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Die Entstehung des Sondervereins
Der heutige Sonderverein
der Züchter der Italiener seltener Farbenschläge ist durch den
Zusammenschluss verschiedener
Sondervereine entstanden.
Im Jahr 1907
gründete sich der Verein der Italienerzüchter neuer Farbenschläge unter
dem Vorsitz von Albert Findeisen/Lindenaundorf. 1952 ließ Albin Prößdorf/Lausen
in der damaligen Ostzone diesen Verein als SZG (Spezialzuchtgemeinschaft)
der Züchter seltenfarbiger Italiener wieder aufleben. Die Farbenschläge
Rotgesattelt, Orangefarbig, Porzellanfarbig, Hell, Rot, Blaubunt (Blau-rebhuhnfarbig),
Blaugold (Gold-blaugesäumt) und Weißgold (Gold-weißgesäumt) wurden fortan
betreut. Zu DDR-Zeiten wurden dann 1969 die Blauweißen
(Blau-weißgescheckt) und 1979 die Blauorange (Perlgrau-orange) anerkannt
und in der SZG betreut.
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In der BRD
wurde unter dem Vorsitz von Rudolf Krämer/Oberrodenbach 1955 der SV der
Züchter der Italiener seltener Farbenschläge neu gegründet. In den Jahren
1956 bis 1958 kamen die Farbenschläge Rotgesattelt, Hell (Weiß-schwarzcolumbia),
Orangefarbige Entenflügel-Italiener (Orangehalsig), Porzellanfarbig
(Goldbraun-porzellanfarbig), Blaubunt (Blau-rebhuhnfarbig), Rot, Blaugold
(Gold-blaugesäumt) und Weißgold (Gold-weißgesäumt) zur Wiederanerkennung.
1968 wurden dann noch die Schwarzgold (Gold-schwarzgesäumt) in die
Musterbeschreibung aufgenommen.
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1928 |
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Ebenfalls 1907 wurde unter
dem Vorsitz von Dr. Müller/Swinemünde der Reichsverband der Züchter weißer
Italiener gegründet und bestand während und nach dem 2. Weltkrieg in
Westdeutschland mit Otto Wick als 1. Vorsitzenden
fort. |
Der Klub der
Züchter blauer Italiener, gegründet 1926 mit dem 1. Vorsitzenden Edmund
Förster/Heudeber, überlebte ebenfalls und wurde Anfang der 50er Jahre in
Ostdeutschland wieder zum Leben erweckt. Die Züchter der weißen Italiener
schlossen sich diesem Verein an und künftig hieß der Verein SZG Italiener
blau und weiß. |
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1909 wurde die
Vereinigung der Züchter rosenkämmiger Italiener gegründet, die nach dem
Krieg in der ehemaligen DDR fortgeführt wurde. Die rosenkämmigen Italiener
in der BRD wurden im SV der seltenfarbigen Italiener mitbetreut. |
Nach der
politischen Wende in Deutschland und der Vereinigung der beiden deutschen
Staaten, fanden vier Vereine eine gemeinsame Heimat. Die SZG Italiener
seltener Farbenschläge unter dem Vorsitz von Joachim Langer/Nordhausen,
der SV d. Z. der Italiener seltener Farbenschläge unter dem Vorsitz von
Lydia Pfeffer/Idstein, die SZG Italiener blau und weiß unter dem Vorsitz
von Wolfram John/Langhennersdorf und der SV d. Z. weißer Italiener unter
dem Vorsitz von Heinrich Paul/Bochum schlossen sich am 20. April 1991 zu
einem gemeinsamen Sonderverein zusammen. |
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Die Betreuung der rosenkämmigen
Italiener wurde zum gleichen Zeitpunkt dem aus der SZG rosenkämmiger
Italiener entstandenen SV d. Z. rosenkämmiger Italiener und rosenkämmiger
Zwerg-Italiener übertragen. |
Der neue Verein heißt „Sonderverein der Züchter der Italiener seltener
Farbenschläge“. Als Gründungsjahr wurde 1907 festgelegt. Der SV betreut 14
Farbenschläge (Stand 2013). |
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